Bei unbekannter Dichtheitsklasse des Luftleitungssystems ist mit bis zu 15% Leckage zu rechnen; bei Dichtheitsklasse A sind es immerhin noch 6%.
Die in der europäischen Richtlinie Energy Performance of Buildings Directive (EPBD) 2002/91 festgelegten Energieeinsparungsziele werden über die Energieeinsparverordnung und weiter über Normen und Richtlinien umgesetzt. Beispiel zur Verdeutlichung der theoretischen Zusammenhänge zwischen Leckluftrate und dem Potenzial zur Energieeinsparung bei Ventilatoren (SFP).
-Die Antriebleistung (SFP) ändert sich mit der 3. Potenz der Fördervolumenänderung.
-Der für die Einhaltung der Forderungen nach DIN EN 13779 bedeutende SFP-Wert ändert sich mit der 2. Potenz der Födervolumenänderung.
-Es zeigt sich in Beispielrechnungen, dass die höhere Dichtheit der Luftleitungen den SFP-Wert in einer Größenordnung verbessern kann, um in die nächst bessere SFP-Kategorie eingestuft zu werden.
Überschlägige Aufstellung zur Kosteneinsparung
Bitte informieren Sie sich (ggf. beim Anlagenerrichter) über:
-Luftmenge Zuluft und Abluft
-m² Oberfläche des Luftkanalnetzes
-Anlagendruck
-Dichtheitsklasse
Handelt es sich um eine Bestandsanlage, deren Dichtheitsklasse unbekannt ist, kann gemäß ÖNORM EN15242 von einer Dichtheitsklasse 2,5 x A ausgegangen werden. Bei tatsächlichen Messungen wird selbst diese Leckrate teils unverständlich hoch übertroffen. Je nach Anlagengröße und Umfang der Luftbehandlung kann sprichwörtlich von "Geld aus dem Fenster werfen" gesprochen werden, da konditionierte Luft nie seinen Bestimmungsort erreicht.
Um das Optimierungspotential Ihrer Anlage exakt abschätzen zu können führen wir gerne eine detaillierte, auf Ihre Anlage zugeschnittene Berechnung durch. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, dann übermitteln wir Ihnen gerne einen Fragebogen mit den für die Berechnung benötigten Anlagedaten.
Zur besseren Einschätzung und zum Vergleich mit Ihrer Anlage finden Sie nachfolgende Berechnungsbeispiele aus der Praxis:
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